Tradition

Seit über 600 Jahren, ganz genau seit 1396, produziert die Familie Bentzel-Sturmfeder-Horneck Spitzenweine auf dem gräflichen Gut am Schozacher Roten Berg.

Doch der Begriff „Tradition“ war in der Familie Bentzel Sturmfeder nie auf den Blick nach hinten, in die Vergangenheit, das reine Hegen und Bewahren beschränkt. Unter Tradition versteht die Familie seit jeher, ihr Erbe in die Zukunft zu führen, ungewohnte Wege zu beschreiten, sich neu zu erfinden.

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Die Impulse der alten Zeit

Für die Gewährleistung der gleichbleibenden Qualität einer fertiggemischten Weinschorle sind nicht nur Geruch und Geschmack, sondern auch andere Faktoren wie Farbgebung oder Alkoholgehalt maßgeblich. Aus diesem Grund variiert die Auswahl der verwendeten Weine von Jahrgang zu Jahrgang.

Doch aus der Familientradition versteht es sich von selbst, dass für die Herstellung von viQua „fine and sparkling water“: nur Weine genutzt werden, die höchsten Qualitätsstandards genügen.

Aus Leidenschaft

„Wenn jemand in unserer Familie für das Element der Leidenschaft zuständig ist, dann bin das sicher ich“, sagt Stephan Bentzel verschmitzt. Der heutige Geschäftsführer von viQua kam 1973 als mittleres von insgesamt fünf Geschwistern zur Welt – und hatte nach der Schule alles andere als eine gräfliche Karriere im Sinn. Nach seinem Marketing- Studium in London zog es ihn zunächst nach München, wo er ein Atelier eröffnete und als Künstler arbeitete. Ziemlich skeptisch beäugt von den übrigen Familienmitgliedern.

„Ich habe schon mein ganzes Leben lang gemalt und mich für Kunst interessiert“, berichtet er heute. „Und nach der Uni musste diese ganze Energie dann aus mir raus!“ Dass sich manch andere einen Grafen nicht so recht als Bohémien vorstellen konnten, schreckte ihn nicht ab. „Meine Leidenschaft für die Kunst hat damals gesiegt, und das bereue ich bis heute nicht“, bilanziert er über seine Münchner Jahre.

Münchener Kunstzeit....

In dieser Zeit geschah es, dass der Genussmensch und Weinliebhaber Stephan Bentzel die Idee zu viQua hatte: Die Clubs, Bars und Lokale, die der junge Künstler in diesen Jahren gern und häufig frequentierte, konnten selten hohe und vor allem gleichbleibende Qualität anbieten.

Vom Kellner oft eilig zusammengemischt, schmeckte seine geliebte Weinschorle mal zu leicht und mal zu stark, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass viele Gastronomen nicht immer den gleichen Wein verwendeten.

Bild Quelle: sueddeutsche.de